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Englisches Theater am LGM

White Horse Theatre am LGM 20.06.2019

- Heiter, nachdenklich und dramatisch -

Die Temperaturen erreichen tropenähnliche Werte, das schulische Denkvermögen nach dem Zensurenschluss sinkt gegen Null – schön, dass es für solche außergewöhnlichen Umstände außergewöhnlich beeindruckende Veranstaltungen gibt, auf denen sich ein gestresster und erschöpfter Schüler, eine Schülerin oder auch der ein oder andere Pädagoge nur noch unterhalten zu lassen braucht. So geschehen am 20. Juni 2019 am LGM. Traditionsgemäß gastierte das renommierte WHITE HORSE THEATRE mit drei zutiefst beeindruckenden Vorstellungen an unserer Einrichtung:

Für die Jüngsten der Klassenstufen 5 bis 6 gab es die sehr unterhaltsame Komödie über zwei gleichaltrige, 13-jährige Teenager, die zwar dieselbe Schulklasse besuchen, sich jedoch als Mädchen und Junge sehr unterschiedlich wahrnehmen und natürlich nicht miteinander reden. Als sich jedoch Lukes alleinerziehender Vater und Megans alleinerziehende Mutter ineinander verlieben, schmieden diese beiden Teenager plötzlich gemeinsam die verrücktesten Pläne, um ein Zusammenziehen beider Eltern zu vermeiden und damit die Möglichkeit, dass Megan und Luke Geschwister werden könnten. „THE SLUG IN THE SHOE“ ließ die Lachmuskeln heftig vibrieren, lud aber auch zum Nach- und Mitdenken ein.


Mit einem nach wie vor brandaktuellen Thema sahen sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 9 mit dem Stück „MOVE TO JUNK“ konfrontiert. Amanda, neu an ihrer Schule, fällt es sehr schwer sich einzugewöhnen, da sie einfach anders als die anderen Mädchen ist. Und dass ausgerechnete Stuart, ein umschwärmter Junge, sich gut mit ihr versteht, erleichtert die Situation auch nicht gerade – im Gegenteil! Im Cyberspace werden gemeine Unwahrheiten über sie verbreitet, die Amanda an den Rand der Verzweiflung treiben.


Den krönenden Abschluss genossen die 10.-12.Klässler mit der immer wieder ergreifenden, dramatischen Liebesgeschichte „ROMEO AND JULIET“ von William Shakespeare.

Trotz sehr hohen Anspruchs in Shakespeares Originalversion, blieb dennoch bei einigen Zuschauern kein Auge trocken, sei es aufgrund des mitreißenden, emotionalen Schauspiels der vier jungen Akteure, der schmeichelnden Poesie oder der geschickt eingeflochtenen, humorvollen Momente. Der abschließende frenetische Beifall war selbstredend.

Carola Sauter (Fachschaftsleiterin Fremdsprachen)