„Es ist das Jahr 2463. Die Erde ist völlig zerstört.“
Mit diesen Worten leitete Maria Obst das Projekt SchattenFilmStudio ein. Frau Obst und Herr Buchholz vom Musikalischen Kompetenzzentrum Sachsen-Anhalt halfen der Klasse 6m1 des Landesgymnasiums für Musik, einen eigenen Film zu produzieren.
Zunächst galt es, aus dem uns gegebenen Anfang eine kurze spannende Geschichte zu entwickeln, die in drei Szenen gespielt werden konnte. Viele fantastische Ideen wurden zusammengetragen. Schließlich entschieden wir uns: Julie und Jordan, die beiden letzten Menschen, fliehen durch das Weltall in eine neue Heimat zum fernen Planeten Krypton.
Die Handlung der jeweiligen Szene spielten wir mit Pappfiguren. Mit verschiedenfarbigem Licht konnte man die Apokalypse gut darstellen, aber auch den weiten Weltraum und die Atmosphäre vom unbekannten Planeten. Im Anschluss erstellten wir die Dialoge zwischen Julie, Jordan und dem Alien und nahmen sie auf. Sogar ein Vogel mit seinem „Gezwitscher“ wurde einbezogen.
Für uns war es enorm interessant, dass nach den Gesprächen gesondert die musikalische Untermalung eingespielt werden sollte und ganz zum Schluss nochmals extra die Geräusche.
Wir dachten uns passende Melodien aus, spielten sie auf Klavier, Triola, Kazoo oder sangen auch. Mit Pappröhren ließen wir das Einstürzen eines Hauses hörbar werden, mit einem mit Wasser gefüllten Gummihandschuh die Schritte des Alien. Besonders gruselig wurde es, mit einem Geigenbogen an einem Beckenrand entlangzustreichen. Das klang wie im Krimi.
Schließlich wurden gefilmtes Figurenspiel, Gespräche, Musik und Geräusche übereinander gefügt, bis unser Film fertig war. Einen ganzen Vormittag haben wir gearbeitet und sind sehr stolz auf unseren Film, der immerhin 2,18 Minuten dauert. Es hat allen großen Spaß gemacht, Julie und Jordan zu retten.
Antonius Richter, Klasse 6m1