:











Unser Kulturtag 2015 in Magedeburg 08.07.2015


Wieder einmal war es soweit. Der Kulturtag, bei dem wir alle 2 Jahre mit allen Schülern und Lehrern unserer Schule aufbrechen, um etwas Gemeinsames zu unternehmen, war gekommen. Mit 6 Bussen fuhren wir nach Magdeburg, um uns zunächst am Vormittag im Magedeburger Theater eine Bühnenprobe der Oper "Ein Maskenball" anzusehen. Danach ging es in einzelnen Gruppen zu verschiedenen Projekten, in die sich Schülerinnen und Schüler ganz nach Interesse im Vorfeld eingetragen hatten. Zu den vielfältigen Projekten geben wir hier einige Eindrücke wider:


Instrumentenbau:

Eine Projektgruppe, die sich überwiegend aus Schülerinnen und Schülern der 7. und 8. Klassen zusammensetzte, wollte an diesem Tag afrikanische Instrumente bauen. Dazu brachte uns einer der Busse ins Magdeburger Puppentheater. Dort fanden im Rahmen der Magdeburger Kinderkulturtage verschiedene Workshops statt.
Unser Workshop wurde von dem sympathischen Abduhl aus Burkina Faso angeleitet. Zur Auswahl stand nur das Bauen einer einfachen Trommel. Wir bemalten eine Pappröhre ganz nach unseren Vorstellungen und bespannten diese mit einem aufgeschnittenen Luftballon. Leider waren die Luftballons für den Durchmesser der meisten Röhren zu klein. Doch Not macht bekanntlich erfinderisch. Und so spannte Hanna die Membran mit einem aufgeblasenen Luftballon. Das war nicht nur stabil, sondern auch lustig anzusehen.

Gemeinsam trommelten wird dann unter der Anleitung von Abduhl mit unseren selbstgebauten bunten Instrumenten. Natürlich gaben wir alle unsere afrikanischen Gesänge aus dem Repertoire des Kinderchores 7/8 zu Gehör und ernteten damit viel Beifall.
Zu unserem Publikum gehörten viele jugendliche Flüchtlinge, die erst seit wenigen Wochen in Deutschland leben. Für eine intensivere Begegnung fehlte leider die Zeit. Zum Abschluss besuchten wir noch das Museum des Puppentheaters und waren erstaunt über die Vielzahl und Vielfältigkeit der ausgestellten Puppen. Wir sammelten viele neue Eindrücke und hatten eine Menge Spaß miteinander.


Führung durch den Dom

Warum ein Kreuzgang eben Kreuzgang heißt, dass das "Magdeburger Lächeln" auf einen als Skulptur im Dom dargestellten Engel zurückgeht, was es mit dem heiligen Mauritius - dem Namensgeber des Domes - auf sich hat, dass der Dom 1945 beinahe von amerikanischen Geschützen zerstört worden wäre, warum das Antikriegsdenkmal Ernst Barlachs zeitweise aus dem Dom verbannt wurde, erfuhren wir bei der kurzweiligen Domführung ebenso wie die Tatsache, dass das ca. 1000 Jahre alte Taufbecken ein früherer italienischer Springbrunnen war oder die junge Editha, deren Grabstätte sich im Dom befindet, die von ihrem Gemahl Otto I. geschenkte Stadt Magdeburg sehr förderte. Eindrucksvoll auch, dass wir - passend zum Rahmen - dirigiert von Herrn Zwerschke den Kanon "Dona nobis pacem" singen durften.


In weiteren Projekten dieses Tages besichtigten wir:

  • die Universität
  • den Jahrtausendturm
  • die Grusonschen Gewächshäuser
  • den Zoo
  • die European Choire Games